Mein Fokus in der pädagogischen Arbeit

Mein lösungsorientiertes Angebot umfasst die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Gruppen-Setting (z. B. Schulklassen, Lehrwerkstätten, Arbeits-Teams). Ziel meiner Arbeit ist es vor allem Bedingungen zu schaffen, die es dem Einzelnen ermöglicht, seine Neigungen zu erkennen, individuelle Fähigkeiten zu entfalten und in der Gruppe seine Gesamtpersönlichkeit zu entwickeln, um die (späteren) Anforderungen in Alltag und Beruf eigenverantwortlich meistern zu können...  dabei aber genauso ein möglichst qualitätsvolles, aktives, soziales und naturnahes Leben zu führen.

 

Wo immer es möglich und sinnvoll ist, arbeite ich im Freien: im Wald, auf der Wiese, am Bach oder auf dem Berg... Sehr intensive Team-Training-Szenarien lassen sich heutzutage aber auch in einem virtuellen Labor erschaffen. So können die Trainings-Teilnehmer:innen immersiv  sehr außergewöhnliche (und reproduzierbare) Situationen "durchleben", ohne sich dabei  einer Gefahr auszusetzen.

Schematischer Überblick meiner Arbeit: i tuas ennaweag ...

Ich schätze die Charakteristika der Jugendarbeit:

 

  • freiwillige Teilnahme
  • keine Leistungskontrolle
  • geringes Machtgefälle zwischen Leitung und Teilnehmer:innen
  • Flexibilität, Offenheit
  • Orientierung an den Bedürfnissen
  • erfahrungsorientiertes Lernen

 


Inklusive statt integrativer Bildung

Wir Menschen sind besonders – alle! Auch für uns gilt das Prinzip der Vielfalt. Deshalb sollten auch allen Menschen die gleichen Möglichkeiten offen stehen, an hochwertiger Bildung teilzuhaben. Alle sollten wir unsere Potenziale bzw. Talente voll entwickeln und unser kreatives Potential (einschließlich der Verantwortung für unser Leben und Erreichen unserer persönlichen Ziele) voll ausschöpfen können... unabhängig von unserem Lernbedürfnis, Geschlecht, sozialen und finanziellen, körperlichen und geistigen Voraussetzungen. Inklusion geht über Integration hinaus: vom Nebeneinander zum Miteinander.

Diversität

Wir Menschen sind unendlich individuell und vielfältig: Wir sind jung bis alt, von irgendwo "weiblich" bis irgendwo "männlich", wir sind mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Einschränkung usw. Bei aller Vielfalt der Voraussetzungen geht es darum, dem Einzelnen die bestmögliche Bildung mitzugeben und Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen. (Quelle: Prengel 2006)

Heterogenität

Wir Menschen sind während unseres gesamten Lebens von Bindungen zu anderen Menschen abhängig. Die Bildung von sozialem Kapital ist für uns umso wichtiger, da traditionelle soziale Bindungen in der Gegenwart spürbar schwächer werden und neue nur von denjenigen geschaffen werden können, die in der Lage sind, starke Netzwerke zu bilden. Viele Anforderungen und Ziele im Beruflichen wie im Privaten können nicht von einzelnen erreicht werden, sondern bedingen die Bildung von Gruppen oder Teams. Heterogenität ist vor allem dann gefordert wenn es darum geht, gemeinsam mit anderen zu lernen, zu leben und zu arbeiten. Es geht um Begriffe wie "Sozialkompetenz", "soziale Fähigkeiten", "interkulturelle Kompetenz", "Soft Skills"...

Partizipation

Wir Menschen möchten nicht fremdbestimmt sein. Wir möchten vielmehr teilhaben! Das ist nicht zuletzt eine Frage der empfundenen Wertigkeit unserer Person gegenüber, der Wertschätzung durch andere. So definiert sich unsere Rolle im Leben. Ziel der Partizipation ist es gemeinhin, an der Lösung einer Aufgabe / eines Projektes (etc.) mehr oder weniger aktiv mitzuarbeiten, sie mehr oder weniger bestimmend mitzugestalten oder sie zumindest mitzutragen. Das bedingt natürlich, vorab schon einmal den notwendigen Rahmen zu definieren – formell und inhaltlich. Und das oft auch noch in einer  heterogenen Gruppe. Aus pädagogischer Sicht bergen sich hier unglaublich viele, nachhaltig wirkende geistige und soziale Entwicklungspotentiale... und das garantiert auch noch in der Erwachsenenbildung!

 

 

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